Eine Garage ist der beste Schutz für ein abgestelltes Fahrzeug. Sogar KFZ-Versicherungen wissen dies und belohnen die Nutzung einer Garage mit niedrigeren Beitragssätzen. Doch wer in keinem Miethaus wohnt, welches mit fertigen Garagen ausgestattet ist, sondern ein eigenes Grundstück hat, der muss sich selbst um den sicheren Stellplatz kümmern. Wurde beim Hausbau nicht an eine separate oder angebaute Garage gedacht, muss diese oft teuer nachträglich errichtet werden. Eine Fertiggarage ist eine Alternative die viel Bauzeit und Kosten spart. Dabei sollten jedoch ein paar Dinge beachtet werden.
Die Kosten
Jeder Anbieter hat einen eigenen Preiskatalog, sodass sich hierdurch bereits kleine Unterschiede ergeben können. Der Großteil der Kosten und auch der Preisdifferenz machen jedoch die Qualität des Materials und der Arbeit aus. Nicht nur das Material für die Wände zählt zu den Kostenfaktoren, sondern auch das Dach, das Garagentor und das Schloss, eventuelle Fenster sowie eventuelle Anschlüsse für Strom und Wasser. Somit kann auch eine Fertiggarage große preisliche Unterschiede aufweisen. Wichtig ist zu überlegen welche Dinge man braucht, wie viel man ausgeben will und die Sonderwünsche oder das Budget entsprechend anzupassen.
Der Platzbedarf
Eine Garage hat den Zweck ein Stellplatz für Kraftfahrzeuge zu sein. Die weit verbreitete Nutzung als zusätzliche Abstellkammer oder als Erweiterung des Kellers ist aufgrund von Brandschutzvorschriften im Allgemeinen unzulässig. Wer also eine Fertiggarage nicht zweckentfremdet nutzen will, der sollte die Maße entsprechend kompakt wählen und sich höchstens die Option für ein mögliches etwas größeres Auto oder einen geplanten Zweitwagen offen halten. Der Minimalismus bei der Größe wirkt sich nicht nur vorteilhaft auf die Kosten aus, sondern auch auf die Baugenehmigung. In vielen Regionen gibt es eine Freigrenze zur Grundfläche zwischen 20 und 50 m², sodass eine kleinere Fertiggarage ohne zusätzlichen Papierkram aufgestellt werden darf.
Die Planung
Die Überlegung welche Eigenschaften die Fertiggarage haben sollte, kann alleine gemacht werden, jedoch lohnt sich meistens die Beratung durch den Fachmann. Es gibt immer das eine oder andere Detail, welches man selbst nicht bedenkt. Wenn die Garage aufgebaut ist, dann ist es für Sonderwünsche in der Regel zu spät. Vor allem ist eine sinnvolle Belüftung wichtig, damit sich auch bei bester Qualität der Fertiggarage keine Feuchtigkeit im Innern sammeln kann, welche vor allem im Herbst und Winter mit dem Fahrzeug eingebracht wird. Ein Mittelding zwischen einer eigenen Planung der Garage und einem umfangreichen Beratung durch Experten, ist die Nutzung eines Konfigurators für Fertiggaragen im Internet.
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